Sehr oft beneiden wir Freunde und Bekannte, die in Süddeutschland wohnen, weil sie in nur wenigen Stunden in den Bergen, in Österreich oder Südtirol sind. Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus: Wir werden beneidet, dass wir in nur wenigen Stunden in Holland oder Deutschland am Meer sind und “mal eben” für einen Tag frische Seeluft schnuppern können. Und genau das haben wir an einem kühlen aber sonnigen Tag im März gemacht. Vom linken Niederrhein sind wir in gut 2 Stunden nach Scheveningen ans Meer gedüst.
Scheveningen ist ein Stadtteil von Den Haag und liegt nur wenige Kilometer vom Zentrum der Stadt entfernt direkt am Meer. Rund um den Pier und die Strandpromenade finden sich zahlreiche Parkplätze, jedoch benötigt man für viele davon einen Anwohner-Ausweis. Es gibt zudem mehrere Parkhäuser und rund um den Hafen auch einige kostenlose Parkplätze. Wer aber in der Hochsaison einen Ausflug nach Scheveningen plant wird hier wahrscheinlich nicht fündig, sondern muss sein Auto ein Stück weiter außerhalb parken. Mit der Straßenbahn 11 gelangt man dann direkt zum Strand.
Das wie ein barockes Schloss anmutende ehemalige Kurhaus in Scheveningen ist heute ein Steigenberger Hotel und liegt unmittelbar am Strand und der quirligen Strandpromenade. Ein Stück weiter weg erlebt man aber schnell leere Strände und kann den Blick kilometerweit schweifen lassen.
Temporary not available | Seebrücke in Scheveningen
Die Seebrücke in Scheveningen ist eines der Wahrzeichen der Stadt und leider seit Oktober 2013 geschlossen. Die Brücke ist recht marode und die nötigen Instandhaltungsmaßnahmen konnten zuletzt nicht mehr finanziert werden. Zur Zeit steht die Brücke zum Verkauf und man sucht einen Investor, der die nötigen Baumaßnahmen vornimmt und die Seebrücke auch eines Tages wiedereröffnet. Angeblich soll hier ein Hotel entstehen, dessen Dach für Besucher als Promenade dienen soll. Man darf gespannt sein.
Vor der Schließung war ein Sonnenuntergang von der Brücke aus gesehen richtig toll. Am besten noch mit einer großen Portion frischer Poffertjes.
Ab in die Dünen
Wunderschön und einsam sind im März die Dünenlandschaften, die zu stundenlangen Spaziergängen und Radtouren einladen. Mütze auf den Kopf, Schal um den Hals und schön warm eingepackt gibt es fast nichts besseres als sich hier stundenlang die frische Seeluft um die Nase wehen zu lassen.
Legendär in jedem Urlaub in den Niederlanden sind natürlich die “Let op! Drempels” Schilder oder wie hier einfach nur schlicht “Drempels”.
Seid ihr schon mal für einen Tag ans Meer gefahren? Erzählt uns von euren Tipps und Erfahrungen in den Kommentaren.
Teilnahme am #ITTD Instagram Travel Thursday
Der Instagram Travel Thursday ist eine wöchentliche Instagram Blogging-Aktion von Jana von Sonne & Wolken, Anita von travelita und Mela von morgenmuffel.in. Um an der Aktion teilnzunehmen, bloggt ihr über ein Reisethema in Verbindung mit Instagram und teilt euren Link bei einer der drei Hosts im Link Widget. Mehr über das IG Travel Thursday Projekt könnt ihr hier nachlesen.
Schöne Bilder, ich träume mich aus dem verregneten Wetter heute mal direkt an die sonnige Küste. Wir wohnen in Norddeutschland und unternehmen gerne spontan Ausflüge an die deutsche Nordseeküste oder auf eine der Inseln. Im Sommer waren wir für ein Wochenende auf borkum. Das kann ich euch nur ans Herz legen.
Wir haben für nächstes Jahr einen Ausflug nach Norderney auf der Liste 🙂 Die ostfriesischen Inseln sind einfach super.
Hach. Schön. Bei den Bildern bekomme ich sofort Meer-Sehnsucht. 🙂
Aber zum Glück ist es von Bremen aus auch nicht allzu weit ans Meer. Leider fahren wir trotzdem viel zu selten an die Küste.
Mit lieben Grüßen,
Sarah Maria
Wir haben uns auch vorgenommen dieses Jahr noch einmal ans Meer zu fahren. Gerade bei etwas ruppigerem Wetter ist es ja richtig schön urig am Meer! Wir wünschen dir ein schönes Wochenende 🙂
Ein sehr informativer und schön gemachter Beitrag 🙂
Tolle Arbeit 🙂
Komme gerne wieder 🙂
Sehr gerne, wir freuen uns auf deine nächsten Besuche auf unserem Blog 🙂
Stimmt, da bekomme ich als Süddeutsche Fernweh. Das Meer macht schon was mit einem. Allein schon der Geruch, der Klang des Wassers und der Rythmus der Wellen. Wenn ich diese Fotos sehe, schmecke ich das Salz der Luft und frage mich, warum ich nicht einfach meinen Rucksack packe und auch mal kurz ans Meer fahre – und wenn es auch ein paar Stunden länger dauert, bis ich da bin…
Es lohnt sich auf jeden Fall! Ein Tag am Meer wirft dich in eine ganz eigene Welt und du kommst erholt und entspannt wieder zurück. Ähnlich geht es uns mit den Bergen. Das ist für uns ein etwas weiterer Weg, aber wir fahren ihn immer wieder gerne 🙂